HERMANN BEUCHERT - Obertongesang bottom
Vom ungewöhnlichen Klang des Obertongesangs geprägt sind die Solokonzerte von Hermann Beuchert. Er lädt die Zuhörer ein, ganz Ohr zu werden für die Klangwelt der Obertöne. In jedem gesungenen und gespielten Ton klingen viele Obertöne mit, die wir normalerweise nicht als Einzeltöne, sondern als Klangfarbe des Tones hören. Durch die Technik des Obertonsingens kann man die Obertöne einzeln zum Grundton erklingen lassen und mit ihnen Melodien und Rhythmen gestalten, so dass der Eindruck einer Mehrstimmigkeit entsteht.

Neben reinen“ Obertongesängen, die durch gehaltene und pulsierende Klänge von Shrootibox, Tambura, Gong und Naturton-Schlauch unterstützt werden, gestaltet der Musiker und Komponist Beuchert dichte Gewebe aus Melodien und Rhythmen für Obertongesang und Gitarre. Ein wesentlicher Aspekt seines Musizierens ist das Erleben von Klang und Raum.

Geboren 1955. Lebt und arbeitet in Kassel als Musiker, freiberuflicher Musik- und Gitarrenlehrer, Komponist und Seminarleiter. Musik- und Kunststudium an der Gh Universität Kassel, Gitarrenstudium an der Musikakademie Kassel. Neben dem traditionellen Repertoire beschäftigte sich Beuchert intensiv mit freier und gebundener Improvisation, neuer Musik, Minimalmusic, Jazz, Komposition und verschiedenen außereuropäischen Stilen.

Seit 1978 beschäftigt er sich mit Obertongesang. Zunächst war das Obertonsingen eine Form musikalischer Meditation neben Yoga und Zen und ein Experimentieren mit verschiedenen Stimmtechniken. Allmählich hat sich aus dem Experimentieren, dem Improvisieren und Komponieren mit modalen Tonleitern eine musikalische Sprache entwickelt, mit der Beuchert es versteht, innere Erfahrungen in musikalische Prozesse zu formen.

CD: VATU - Hermann Beuchert für Obertongesang und Gitarre

KONTAKT
Hermann Beuchert, Kassel

PRÄSENTATIONEN IN DER BLECKKIRCHE
7. Mai 2000: Musik der Stille
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